Historisches

Im Jahre 1849 gründete Johann Georg Langguth das Kolonialwarengeschäft J.G.Langguth in Hersbruck.

Das Konsum- und Ernährungsverhalten der Menschen veränderte sich in dieser Zeit und wurde vielseitiger. Kaffee, Tabak, Tee, auch Reis, Zucker und Schokolade, sowie feine Gewürze, importiert aus fernen Ländern, gab es nun auch für die Bürger Hersbrucks und die Menschen aus dem Umland zu kaufen.

J.G.Langguth war eine herausragende Persönlichkeit. 42 Jahre lang (1839 bis 1881) war er Bürgermeister von Hersbruck, 32 Jahre (1849 bis 1881) Abgeordneter des Bayer. Landtages.

Als Bürgermeister hat er sich um die Stadt große Verdienste erworben.

So ist es beispielsweise sein Verdienst, dass die Staatsbahn Ingolstadt - Bayreuth über Hersbruck gebaut wurde.

Johann Georg Langguth starb im Jahr 1881, seine Frau Marie und die Töchter führten das Kolonialwarengeschäft weiter.

1903 kauften die Eheleute Georg und Babette Schmidt, welche bis dahin im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf ein Geschäft hatten, das Anwesen in Hersbruck. Sie übergaben dieses im Jahr 1930 an ihren Sohn Georg Wilhelm (geb. 1904).

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Drogistenausbildung trat nun wiederum dessen Sohn Georg 1956 in das Geschäft ein. Von jetzt ab gab es eine Feinkost- und eine Drogerieabteilung.

Heute wie damals stehen die Wünsche der Menschen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit.

Unsere Kunden schätzen unser vielseitiges Markensortiment, unser Engagement und ganz besonders die individuelle, freundliche und kompetente Beratung.

Der Name LANGGUTH ist im Hersbrucker Land sehr verwurzelt. Noch immer werden die heutigen Eigentümer von vielen Leuten mit dem Namen LANGGUTH angesprochen.

hausbild

Das Bild wurde 1936 fotografiert, in der Eingangstür Babette Schmidt mit ihrem Enkelkind Elisabeth. Elisabeth, alle nannten sie Lissa, arbeitete von ihrem 15. Lebensjahr bis zum Jahr 2000 im elterlichen Geschäft.

                       160 Jahre J.G.LANGGUTH 

           Jubiläumsbeilage in der Hersbrucker Zeitung im  Dezember 2009